Kugelspielerin Meissen

Die Meissner Kugelspielerin wurde entworfen um 1897 vom Bildhauer Walter Schott. Die Porzellan Manufaktur Meissen kaufte Walter Schott die Rechte für eine Porzellanversion ab. 1898 wurde die Kugelspielerin zur Dresdener Kunstausstellung erstmals präsentiert. Bis heute gehört sie zu den Klassikern der Meissener Jugendstilfiguren.

Bevorzugt wurde das Modell in Meissen in einem grünen Gewand hergestellt. Aktuell gibt es in limitierter Auflage eine Variante mit blauen Gewand. Vor allem mit dem Material Porzellan kann man die im Entwurf dargestellte Erotik der Kugelspielerin umsetzen. Dargestellt ist eine am Baumstumpf stehende junge Frau, in nach vorn geneigter Haltung. Nur bedeckt mit einem faltenreich drappiertem, kaum verhüllendem Gewand, entblößter rechter Brust und Schleife in der Taille.